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VMI Vendor Managed Inventory

Prozesse integrieren - Supply Chain ausdehnen
Das Internet bietet neue Wege der Geschäftsabwicklung. Es entstehen Geschäftsabläufe über die Unternehmens-grenzen hinaus. Die Globalisierung in den Märkten fördert daher viele Entwicklungen und verändert weltweit die betriebswirtschaftliche Landschaft. Somit ergeben sich für unser Business völlig neue Formen der Prozessintegration zwischen Herstellern und Lieferanten.Dies bedeutet die Gestaltung von effizienten logistischen Netzwerken und optimaler Prozessintegration im Sinne einer Supply Chain. Eine Vielzahl von Konzepten wie z. B. „VMI - Vendor Managed Inventory“ sind daher weitere Bausteine in einem Netzwerk dynamischer Geschäftsbeziehungen, die Realtime durch entsprechende Informationssysteme gesteuert werden. Deshalb gehört VMI zu den neuen Herausforderungen in einer ausgedehnten Supply Chain Management Umgebung.
Analogie des Alltags
Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihren Rohstoff bzw. Ihr Produkt immer verfügbar und Sie brauchen sich um den Nachschub nicht zu kümmern. Keine Illusion sondern bereits Realitität. Ein Beispiel aus dem täglichen Leben macht es uns vor.
Sie wünschen das Produkt Wasser und erstellen eine Nachfrage, indem Sie den Wasserhahn aufdrehen. Die Stadtwerke - Ihr Lieferant - ergänzen Ihren Wasservorrat bis zu Ihrer nächsten Wasseranforderung.
Die Stadtwerke besitzen und verwalten das Wasser und stellen sicher, dass es immer vorhanden ist, wenn Sie es benötigen.
Sie erteilen keine Kaufaufträge für einzelne Einheiten des Wassers. Sie unterzeichnen nur einen Rahmenvertrag. Nicht für jedes Glas Wasser wird eine Rechnung erstellt. Die Stadtwerke akkumulieren Ihre Gebühren, gezahlt wird an definierten Zeitpunkten.
Definition
Bei VMI handelt es sich um eine Dienstleistung des Lieferanten dem Kunden gegenüber, bei der der Lieferant die Disposition seiner Produkte im Unter- nehmen übernimmt. Dies bedeutet, der Lieferant sichtet die Verbrauchsdaten eines Materials in vereinbarten Intervallen mit Hilfe eines VMI-Systems und besorgt automatisch die Auffüllung der Bestände des Kunden.
Dabei werden per Messfühler die Materialstände
des Tanks gemessen und per Datentransfer in das internetbasierte VMI -System übertragen. Sobald ein bestimmter Dispositionsgrenzwert erreicht wurde, wird automatisch oder manuell eine Bestellanforderung erzeugt, die manuell oder automatisch per Schnittstelle an das ERP-System (z.B. SAP R/3) des Lieferanten übertragen wird und dort einen entsprechenden Nachschubauftrag auslöst.